Eine kleine Atemübung

Eine Möglichkeit, Körper und Geist zu beruhigen

In Stresssituationen aller Art, reagiert unser Körper immer mit. Oft können wir dann eine körperliche Anspannung und Übererregung wahrnehmen. Das sogenannte sympathische Nervensystem reagiert, evolutionär geprägt, in unserem Sinne und bereitet uns auf eine Reaktion vor (Fight, Flight, Freeze).

Es gibt viele Möglichkeiten, Angst- und Anspannungszustände zu durchbrechen und sich wieder zu beruhigen. Eine Möglichkeit ist es, direkt auf der körperlichen Ebene anzusetzen. Wir können dabei helfen, den Körper direkt zu beruhigen, indem wir unsere Atmung bewusst beeinflussen. In der Regel atmen wir bei Stress eher kürzer und flacher. In extremen Momenten kann es sogar sein, dass wir mehr Einatmen, als Ausatmen, oder die Luft anhalten. Diesen Prozess wollen wir mit dieser Übung wieder umdrehen bzw. auflösen.

Die Übung besteht darin, gezielt langsam und ungefähr doppelt so lange auszuatmen, wie einzuatmen. Die Länge eines kompletten Atemzuges kann dabei frei gewählt werden. So kann das Verhältnis z.B. 3 Sekunden EIN und 6 Sekunden AUS sein. Manchmal reicht schon eine Minute von dieser Übung. Gern kann sie aber auch ein paar Minuten ausgeübt werden.

Für den Anfang ist es gut, die Übung zunächst im entspannten Zustand auszuprobieren. Mit der Zeit wird die Anwendung leichter, auch in Stresssituationen.

Abschließend ist es wichtig zu sagen, natürlich auf Dauer auch die Auslöser für die Anspannung zu verstehen und diese zu verändern. In Einzelfällen kann die Beruhigung der Atmung auch ungewohnt sein. Gern unterstütze ich bei der Umsetzung der Übung.

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